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Wien/Ankara – Das Team des Complexity Science Hub (CSH) Wien hat Anzeichen für Manipulation beim ersten Wahlgang zur Präsidentschaftswahl in der Türkei am 14. Mai gefunden. In 2,4 Prozent der Wahlkreise traten demnach statistisch äußerst unwahrscheinliche positive Ergebnisse für den Amtsinhaber auf, schreiben die Forscher in einem neuen “Policy Brief”.
Die Wiener Wissenschafter beschäftigen sich seit Jahren mit Methoden zum statistischen Nachweis von unlauterem Druck auf Wähler (“Voter Rigging”) und illegalem Mehrfachwählen (“Ballot Stuffing”). Bei ersterem werden Wahlberechtigte etwa durch Androhung körperlicher Gewalt oder durch Drohung mit Arbeitsplatzverlust zu einer bestimmten Stimmentscheidung genötigt.