Bandenkriege in Wien:
Durch das wilde Wieneristan
Birol Kilic, Beobachtungen und Analysen aus Wien, 08.07.2024
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wir haben sogar einige Bilder. Eines davon ist öffentlich geworden. Tausende andere haben es auch gemacht. Bandenkriege machen manche Bezirke zu einem Spaziergang durch „das wilde Wieneristan“, dem sofort Einhalt geboten werden muss!
Wo sind wir ?: In Wien!
Die österreichische Presse berichtet: „Massenschlägerei in einem Park im 20. Wiener Gemeindebezirk, bei der auch Schüsse fallen. Tags darauf alarmieren mehrere Zeugen die Polizei, weil auch in der Brigittenau eine Gruppe junger Männer mit Messern und Waffen unterwegs ist. In der Nacht darauf schließlich ein weiterer gewalttätiger Übergriff am Bahnhof Meidling mit vier Schwerverletzten: Szenen, die man in dieser Intensität in Wien noch nicht erlebt hatte.
Eine Gruppe tschetschenischer und eine Gruppe syrisch-afghanischer Männer dürften hinter den Gewalttaten des Wochenendes in Wien stecken. Bisher ist noch nicht viel bekannt. Dass es sich um eine tschetschenische Gruppe auf der einen und eine Gruppe syrischer und afghanischer Männer auf der anderen Seite handeln könnte, wollte die Polizei am Montag nicht bestätigen. Was aber ziemlich sicher ist, sagt der Wiener Polizeisprecher Philipp Haßlinger: Die Männergruppen, die am Freitag in der Brigittenau und am Sonntag in Meidling gewalttätig aufeinander losgegangen sind, dürften mit hoher Wahrscheinlichkeit dieselben sein. Die drei Männer, die am Freitag durch Schüsse und Messerstiche verletzt wurden, sind Syrer und Tschetschenen. Die Gruppen haben sich vermutlich im Vorfeld über soziale Medien zu der Schlägerei verabredet. Die vier verletzten Männer am Sonntag – drei durch Stichverletzungen, einer erlitt Kopfverletzungen – sind junge, afghanische Männer zwischen 15 und 22 Jahren. Drei von ihnen wurden am Montag einvernommen, beim vierten ließ dies der Gesundheitszustand noch nicht zu, wie Haßlinger zur „Presse“ sagt. Die drei Männer gaben an, dass sie von einer Gruppe von 15 bis 20 Männern überraschend mit Hämmern, Glasflaschen, Messern und Schusswaffen angegriffen wurden.Die vier verletzten Männer am Sonntag – drei durch Stichverletzungen, einer erlitt Kopfverletzungen – sind junge, afghanische Männer zwischen 15 und 22 Jahren. Drei von ihnen wurden am Montag einvernommen, beim vierten ließ dies der Gesundheitszustand noch nicht zu, wie Haßlinger zur „Presse“ sagt. Die drei Männer gaben an, dass sie von einer Gruppe von 15 bis 20 Männern überraschend mit Hämmern, Glasflaschen, Messern und Schusswaffen angegriffen wurden.“
Bandenkriege schaden dem Ansehen der alteingesessenen MigrantInnen insgesamt und belasten das Zusammenleben mit den neuen, unschuldigen MigrantInnen, die sich noch im Integrationsprozess befinden.
Es ist, als ob diese Banden, vor allem aus Syrien, wo die Abstammung eine ganz andere ist, bewusst und gezielt nach Wien geholt wurden, um Angst und Schrecken zu verbreiten, um das Bild der MoslemInnen in Österreich in ein negatives, ja satanisches Licht zu rücken.
Wir haben sehr viele Bekannte aus Syrien, die nichts mit diesen Banden zu tun haben, und die Mehrheit ist auch so.
Die greifen mit Macheten Wiener Türken und Türkinnen an, auch mit Kopftuch oder TschechenInnen.
Die vergewaltigen Frauen und auch Jugendliche…
Es ist ein Alptraum von einer Gruppe mit einer Mission, die Wien buchstäblich terrorisiert.
Wien darf weder Lunapark noch Hinterland für Banden und Bandenkriege sein. Wir wollen Frieden in unseren Bezirken, auf unseren Straßen, in unserer Stadt. Bandenkriege schaden dem Ansehen aller Migrantinnen und Migranten und beeinträchtigen das Zusammenleben.
Wir fordern die Stadt Wien und die Wiener Polizei auf, mehr gegen Bandenkriege zu unternehmen und fordern von der Regierung und der Justiz, jugendliche MigrantInnen, die Straftaten begangen haben, sofort in Therapiezentren zu bringen oder zu härteren Maßnahmen zu greifen, sofern dies gesetzlich zulässig ist.
UNHCR-Kommissarin Kelly M. Greenhill: „Massenmigrationswaffen: Vertreibung, Erpressung und Außenpolitik“
Die Experten schreien:
Das Migrationsproblem kann nicht nur als humanitäres Problem behandelt werden. Vielmehr werden Migration und Einwanderung heute als Waffe in den internationalen Beziehungen eingesetzt.
Das Konzept der „Massenmigrationswaffen“ hat längst Eingang in die wissenschaftliche Weltliteratur gefunden. Migration dient nicht in erster Linie dazu, Menschen in Not zu helfen. Im Rahmen bestimmter geopolitischer Projekte werden weltweit Massen von Migranten als Waffen eingesetzt und systematisch in andere Länder geschickt. Oder Regierungen erpressen Migranten, um politische Macht und Geld zu erlangen.
Laut Kelly Greenhill, einem der bekanntesten Experten auf diesem Gebiet, ist die Migrationswaffe in der jüngeren Geschichte keine Ausnahme: Zwischen 1951 und 2021 wurde sie mindestens 81 Mal eingesetzt. Weapons of Mass Migration: Forced Displacement, Coercion, and Foreign Policy ist ein 2010 erschienenes politisches Sachbuch der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Kelly Greenhill. Sie beschreibt darin den strategischen, grenzüberschreitenden Einsatz von bewusst erzeugten oder manipulierten Flüchtlingsbewegungen, um in den betroffenen Staaten politische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen zugunsten des anwendenden Staates zu erreichen, ohne auf konventionelle militärische Mittel zurückzugreifen.
Wie wir gesehen haben, sind Migration und Einwanderung alles andere als unschuldige Themen. Die Anstiftung zur Massenmigration zielt entweder darauf ab, Geld zu erpressen, politische Vorteile zu erlangen oder die demographische Struktur eines Landes zu verändern.Westliche Regierungen wissen viel über diese Themen, auch wenn sie es nicht offen zugeben.
Menschen wie einen Tischtennisball von einem Ort zum anderen zu befördern, ist im Grunde eine Form des demografischen Engineerings. Diese Technik, mit anderen Worten „demografisches Engineering“, ist in der Geschichte eine sehr verbreitete Praxis.
Art. 3 EMRK versus Art. 33 Genfer Flüchtlingskonvention
Nach Artikel 33 der Genfer Flüchtlingskonvention sind Personen, die „aus schwerwiegenden Gründen als eine Gefahr für die Sicherheit des Landes anzusehen sind“, vom generellen Verbot der Abschiebung von Flüchtlingen in Gebiete, in denen „ihr Leben oder ihre Freiheit bedroht ist“, ausgenommen.
Artikel 3 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) macht jedoch keine solche Unterscheidung und stellt das so genannte Refoulement-Verbot absolut, unabhängig davon, ob es sich um einen Straftäter handelt oder nicht. Artikel 3 EMRK steht in Österreich im Verfassungsrang. Verletzungen dieser Bestimmung können daher verfassungsrechtlich bekämpft werden.
Die hohe Zahl von Asylwerbern in Österreich, von denen sich viele illegal im Land aufhalten, führt zu einer hohen Kriminalitätsrate, insbesondere in den Bereichen Drogenhandel, Gewalt, Bandenkriege und Mafia. Dies hat zu einer Diskussion darüber geführt, ob straffällig gewordene Asylwerber in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden sollen.
Die Unmöglichkeit der Abschiebung wird in der Regel mit dem Ausschlussgrund des Art. 33 der Genfer Flüchtlingskonvention („Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge“) begründet.
Art. 33 GFK lässt jedoch keinen Zweifel daran, dass sich ein Flüchtling nicht auf diese Vergünstigung berufen kann, wenn er aus schwerwiegenden Gründen als eine Gefahr für die Sicherheit des Landes anzusehen ist, in dem er sich befindet, oder als eine Gefahr für die Allgemeinheit dieses Staates, weil er wegen eines Verbrechens oder eines besonders schweren Vergehens rechtskräftig verurteilt worden ist.
Bandenkrieger versus Rechtsstaat
Bandenkrieger müssen den Rechtsstaat auf der Straße sehen und spüren und den Rechtsstaat respektieren. Es tut uns leid, aber leider ist das nicht der Fall. Wir sind in den letzten Monaten mit verschiedenen Mitgliedern oder Freunden ganze Abende in Wien in diesem Hotspot unterwegs gewesen und haben uns auch Notizen gemacht und in manchen Bezirken Dinge erlebt, die wir unter dem Titel „Durch wildes Wieneristan“ zusammengefasst haben. Bandenkriege verwandeln manche Bezirke in Wellen zu bestimmten Zeiten in ein „wildes Wieneristan“, dem sofort Einhalt geboten werden muss!
Wahre Erlebnisse: Durch wildes Wieneristan
Unsere Notizen und Anmerkungen sind keine Fantasie- oder Traumprodukte wie die Bücher von Karl May, z.B. „Durchs wilde Kurdistan“, sondern „echte“ Erlebnisse, was wir durch Wien sehen und hören. Nicht überall, aber wichtige und mehrere Bezirke in Wien, die gleichzeitig aufsteigen und ihren Höhepunkt erreichen. Wir spazieren weder durch das wilde Kurdistan noch durch den wilden Westen, sondern durch das „wilde Wieneristan“.
Türkische Familien aus Wien warnen ihre Kinder
Einige Wiener-türkische Familien verbieten ihren Kindern und Jugendlichen heute, sich in Favoriten, Meidling oder im Prater aufzuhalten, wo diese Bandenkriege stattfinden. Vor allem, wenn etwas politisches oder sportliches passiert. Viele tragen einen kleinen Stock oder Spray bei sich, weil sie Angst haben angegriffen zu werden. Die Wiener Jugendlichen, die aus der Türkei kommen, haben mit den Bandenkriegen wenig bis gar nichts zu tun. Trotzdem gibt es jedoch Jugendlichen, die damit etwas zu tun haben oder sich in der Nähe der Banden aufhalten. Wir fordern hier alle Wiener-türkischen Vereine, Verbände und Organisationen auf, sich sofort mit dem Problem zu befassen und es nicht als Kavaliersdelikt zu sehen.
Wer sind diese „Syrer“, die in Wien 1010 vor der Stephanskirche die türkischen weiblichen Fans angreifen, provozieren und belästigen? Wer sind diese Menschen? Siehe Video….
Als alteingesessene MigratInnen in Wien müssen wir als Neo-ÖsterreicherInnen unser Wissen und unsere Erfahrung für das Gemeinwohl in Österreich zur Verfügung stellen.
Wir können uns nicht hinsetzen und sagen, es gibt keine Wiener TürkInnen, das geht uns nichts an, denn das färbt die gesamte MigrantenInnenschaft negativ und schadet dem Zusammenleben. Wir müssen hier zuerst, wenn es auch eine unter den Banden ist, die Wiener Jugendlichen rausholen und den anderen über die Stadt und die Verantwortlichen unsere Kraft mit Kritik oder Hilfe zur Verfügung stellen.
Was macht ihr da oben?
„Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?“ ist der Titel eines Gemäldes des französischen Malers Paul Gauguin. Eigentlich war es das Testament des Malers, bevor er die Welt verließ. Er hat die Welt danach aber nicht verlassen. Und das ist gut so! Auch wir als kritische und streitbare Demokratinnen und Demokraten wollen weder die Welt noch Wien verlassen. Wir wollen in Wien als unseren Lebensmittelpunkt weiterleben und weiterfragen. Das Wien-Bild mit dem Titel „Bandenkriegen: „Durch wildes Wieneristan“ stellt die drei Fragen genau so, wie wir sie an die Verantwortlichen in Wien stellen, mit einer vierten Zusatzfrage: „Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir in Wien? Was macht ihr da oben?
Quellen: Weapons of Mass Migration