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Brückenbauen in Wien

Brückenbauen in Wien

Wirtschaftsbund Wien auf der Spur von türkisch-jüdischen Kaufleuten Wiens.

Zahlreiche Unternehmer wurden auf Bestreben von Alexander Biach, Direktor des Wirtschaftsbundes Wien, zu einer exklusiven Führung zur Ausstellung „Türken in Wien – Geschichte einer jüdischen Gemeinde“ eingeladen. Der große Andrang sprengte leider den Rahmen der Veranstaltung, sodass die Gruppe gedrittelt und zeitversetzt durch das Museum geleitet werden musste. Birol Kilic (Mitinitiator und Herausgeber der türkischen Zeitung Yeni Vatan Gazetesi) begrüßte die Initiative des Wirtschaftsbundes: „Es ist ein Zeugnis des friedlichen Zusammenlebens verschiedener Religionen in der Vergangenheit, das uns Vorbild auch für die Zukunft sein sollte!“

Die sefardischen Türken

Die Ausstellung „Die Türken in Wien“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Vertreibung der Juden aus Spanien (Sefarden), die in Nordafrika, in einigen italienischen Städten, vor allem aber im Osmanischen Reich Asyl fanden. Nach den Friedensverträgen zwischen den Habsburgern und dem Osmanischen Reich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts genossen die türkischen Juden Freizügigkeit im Habsburger Reich. Seit dieser Zeit bestand bis 1938 eine aktive türkisch-jüdische Gemeinde, die als Händler und Kaufleute, Wolle und Baumwolle, Seide und Tabak, Zucker und Gewürze importierten.

Maria Magdalena Sevgen

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