von Andreas Günes, 9.Mai.2025, Berlin
WIEN. Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) hat den offenen Brief „Appell des Obersten Islamischen Rates der Aleviten an die UNO für das entführte und zwangsverheiratete Mädchen Mira“ veröffentlicht, der als Brief auch an die UNO geschickt wurde.
Vor diesem Appell haben wir gefragt, warum die TKG diesen Appell auch in deutscher Sprache an die UN geschickt hat.
Die Antwort von der TKG ist wie folgt: „Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG Think Tank) hat immer gewarnt, wo besonders Menschenverletzungen, Völkermord stattfindet und wo die Weltöffentlichkeit und besonders wo die EU, wo unsere Heimat ist, „Appeasement-Politik“ ( Beschwichtigungspolitik ) betreibt. Wie es heute besonders seit der Golani HTS Regierung gegen die „Alevitisch Arabischen“ ( große Minderheit ) radikal oder jetzt „Dürzü AraberInnen“ beider Minderheit in Syrien eine emense genozidale Massentötungen, Raub, Deportation, Pogrom bis zu Vergewaltigungen und Entführungen der Frauen geht. TKG hat ab 30.12.2024 mit mehreren APA OTS und Veröffentlichung trotz der Ignoranz veröffentlicht und es geht für die Menschheit weiter.
Heute stehen wir auf für die alevitischen Mädchen und Frauen!
Heute veröffentlichen wir den „Appell des Obersten Islamischen Rates der Aleviten in Syrien an die UNO für das entführte und zwangsverheiratete Mädchen Mira unter HTS (Führer Al Nusra, :Al Kaida) Abu Mohammad al-Jolani, (Ahmet Al- Shara). Das junge Mädchen Mira ist eines von tausenden Mädchen und Frauen, die seit der Machtübernahme der islamistisch-salafistisch-vahabitischen HTS (Al Nusra, Al Kaida) in Syrien verschleppt und vergewaltigt wurden.
EU Land Frankreich und Ahmet Al Schare
TKG richtet diesen Appell auch an den französischen Präsidenten Macron, der gestern auch als erstes EU-Land Ahmet Al- Schara wegen vor allem geschäftlichen und eigenen Interessen und zum Fremdschämen mit anderen Firmen besonders aus EU-Ländern ( Hintergrundgespräche ) empfangen hat und unter dem Vorwand beim Wiederaufbau helfen zu wollen, mit korrupten Ideen gebettelt hat. Das sind EU Firmen. Die Phrasen das Macron auch von Menschenrechten für Minderheiten gesprochen hat sind unglaubwürdig. Wir wollen Taten sehen. „.
Der Fall
Mira Jalal Thabat, ein 20-jähriges Mädchen der alevitischen Minderheit aus der Stadt Talkalakh – Al-Mukhtabiyeh, wurde am Sonntag, den 27.04.2025, aus dem Lehrerausbildungsinstitut in Homs entführt, nachdem ihre Lehrerin Suha Al-Akkari sie dorthin gerufen hatte, um eine Prüfung abzulegen. Ihr Vater brachte sie zur Tür des Instituts und wartete auf sie, aber sie kam nie wieder heraus. Es kam zu einem Entführungsverbrechen, bei dem es offensichtlich eine geheime Absprache zwischen einigen Lehrern und Schülern gab.
Einzelheiten des Vorfalls:
Ihr Vater wartete draußen auf sie und ging nicht weg.
Nach stundenlanger Abwesenheit bestätigte sich die Information, dass Mira das Institut nicht verlassen hatte und ihr Verschwinden das Ergebnis der Zusammenarbeit interner Parteien war.
Was geschah nach dem Vorfall?
Miras Vater wurde gestern verhaftet, der Sicherheitsdruck auf die Familie wächst.
Heute kehrt Mira verschleiert zurück und erzählt eine Geschichte, die der anderer entführter Mädchen ähnelt, als handele es sich um eine „einvernehmliche Heirat“.
Alles unter der klaren Drohung: Entweder die Familie kooperiert oder sie wird liquidiert.
Das Mädchen, das verlobt war und bald heiraten sollte, wurde gewaltsam an Mitglieder von HTS Golani, die extremistischen Gruppen nahestehen, übergeben und unter schwerem Sicherheitsschutz und dem Vorwand religiöser Gesetze zur „Rückkehr“ gezwungen.
„Mira, eine junge alevitisch-arabische Frau, die von den Terrormilizen der Al-Jolani-Bande entführt wurde, zeigt vor der Kamera bewusst und deutlich ihre Hand, an der Folter- und Verbrennungsspuren zu sehen sind. Man vermutet überall an ihrem Körper ähnliche Spuren von Vergewaltigungen durch die sunnitisch-islamistischen Terroristen der HTS.“Quelle zu sehen sind.“
Das Junge Mädchen Mira Jalal Thabat, eine alawitische Studentin aus Al-Mukhtabiyya, Talkalakh, wurde zunächst als vermisst gemeldet, nachdem sie zu einer Prüfung an ihrer Universität in Homs vorgeladen worden war. Obwohl sie vor ihrer Entführung mit einem Alawiten verlobt war, tauchte sie wieder auf und wurde mit einem salafistischen Kämpfer zwangsverheiratet. Hier ist das Video, das zeigt, wie sie gewaltsam festgehalten, vergewaltigt und mit Nigap eingehüllt wird
Offener Brief
Datum: 8. Mai 2025
Appell des Obersten Islamischen Rates der Aleviten an die UN für die entführte und zwangsverheiratete Mira:
Sehr geehrter Herr UN-Generalsekretär,
Sehr geehrte Mitglieder des Sicherheitsrates,
Sehr geehrter UN-Sonderbeauftragter für Syrien,
Sehr geehrter Internationaler Gerichtshof,
Sehr geehrte internationale Menschenrechts- und Frauenrechtsorganisationen,
Betreff: Entführung und sexuelle Versklavung alevitischer Frauen in Syrien
Mit diesem Schreiben verurteilt der Oberste Islamische Rat der Aleviten in Syrien und im Ausland die wiederholten Übergriffe illegaler bewaffneter Gruppen auf Alevitinnen in den Küstenregionen Syriens. Bei diesen Übergriffen handelt es sich um systematische Entführungen tagsüber aus Bildungseinrichtungen und öffentlichen Gebäuden. Später werden die Familien der Opfer zu Falschaussagen gezwungen, um die Täter zu rechtfertigen. Dies geschieht häufig in direkter Zusammenarbeit mit den entsprechenden Sicherheitseinheiten, insbesondere den so genannten „General Security Units“.
Der Rat hat in Zusammenarbeit mit zahlreichen Quellen vor Ort festgestellt, dass sich derartige Vorfälle in den letzten Monaten gehäuft haben und dass nach Berichten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte etwa 60 Entführungen registriert wurden.
Einer der bekanntesten Fälle ist der des 20-jährigen Mädchens Mira Jalal Sabit aus der Stadt Mukhtabiya im Bezirk Talalakh in der Provinz Humus. Er wurde am 28. April 2025 aus einer Bildungseinrichtung von einer Gruppe entführt, die einer extremistischen Organisation angehörte, deren Mitglieder mit der Tat in Verbindung gebracht wurden.
Als der Vater des Opfers bei der Polizei Anzeige erstattete, wurde er ohne Rechtsbeistand festgenommen. Mira wurde nach mehrtägiger Haft wieder mit ihrer Familie vereint. Es wurde bekannt, dass sie gezwungen worden war, einen blauen Niqab zu tragen, und dass sie später gezwungen worden war, ein Mitglied der Organisation Hayat Tahrir el-Sham zu heiraten, die sie entführt hatte. Die Anwesenheit von Angehörigen der „Allgemeinen Sicherheit“ bei ihrer Rückkehr legt den Verdacht nahe, dass diese Sicherheitskräfte direkt an dem Vorfall beteiligt waren, und bestätigt die Existenz einer offiziellen Zusammenarbeit.
Diese Praktiken stellen eine offene Verletzung aller internationalen Menschenrechtsabkommen dar, einschließlich der UN-Resolution 1325 über den Schutz von Frauen in Zeiten bewaffneter Konflikte. Diese Verbrechen spiegeln auch das Versagen der gegenwärtigen Behörden wider, den Bürgern Sicherheit und Schutz zu bieten, insbesondere den Frauen und Mädchen der alevitischen Sekte, die systematisch ins Visier genommen, entführt und sexuell versklavt werden.
Daher ruft der Oberste Islamische Rat Syrien und das Ausland auf
1. dringende internationale Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der syrischen Bürger zu gewährleisten, die sich offen zur alevitischen Sekte bekennen.
2. wirksame Mechanismen zu schaffen, um diejenigen, die diese Verbrechen begehen und mit ihnen kooperieren, einschließlich der Mitglieder der Sicherheitskräfte, zur Rechenschaft zu ziehen.
3. die Schaffung internationaler Mechanismen, um Frauen vor Entführung und sexueller Sklaverei zu schützen und ihre Freiheit und Menschenwürde zu garantieren.
4. die syrische Küstenregion in einen internationalen Schutzmechanismus einzubeziehen, einschließlich der Einführung eines erweiterten gemäßigten Zentralismus auf der Grundlage der Beteiligung der Bevölkerung der Region an Sicherheits- und Schutzmechanismen.
5. darauf hinzuwirken, dass alle ausländischen Kämpfer aus Syrien im Allgemeinen und von der syrischen Küste im Besonderen ausgewiesen werden, da sie eine direkte Bedrohung für die lokale, nationale und regionale Sicherheit darstellen.
Wir appellieren an die internationale Gemeinschaft, die moralische und rechtliche Verantwortung für den Schutz der Zivilbevölkerung in Syrien zu übernehmen und den anhaltenden Verbrechen gegen Frauen ein Ende zu setzen.
Oberster Islamischer Rat in Syrien und im Ausland
8. Mai 2025
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Anmerkung: Dieser Bericht wird dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, dem Internationalen Gerichtshof und internationalen Menschenrechtsorganisationen als offizieller Bericht über ein dokumentiertes Verbrechen vorgelegt, das einen Teil der Zivilbevölkerung betrifft und eine sofortige Untersuchung und Rechenschaftspflicht der Täter erfordert.
Dieser Bericht wird zusätzlich zu den Berichten vorgelegt, die bereits im Fall der Verletzung von Jungen und Mädchen, die der religiösen Minderheit der Alevi angehören, vorgelegt wurden.
Was gibt es hier zu lachen, Herr französischer Präsident Macron und HTS Al Nusta Golani?
Der französische Präsident Emmanuel Macron und der syrische Präsident Ahmed al-Sharaa begrüßen sich lachend nach einer gemeinsamen Pressekonferenz nach einem Treffen im Élysée-Palast in Paris. Währenddessen wird die alevitische Minderheit in der Küstenregion, in Damaskus, in Humus und überall in Syrien Opfer von Völkermord, Pogromen, Deportationen, Entführungen und Vergewaltigungen. Nun ist auch die arabische Minderheit der Dürzi in all ihren Facetten von Unterdrückung betroffen.