Die Türkische KULTURGEMEINDE in Österreich(TKG Think Tank) erhebt in ihrer heutigen Presseaussendung “EINSPRUCH” im Fall des 12-jährigen minderjährigen Mädchens in Favoriten.
Hier die gesamte Pressemitteilung:
Wir erheben hiermit im Namen der Türkischen Kulturgemeinde in Österreich ( TKG ) Einspruch gegen den sexuellen Missbrauch des 12-jährigen minderjährigen Mädchens in Favoriten.
Das 12-jährige Mädchen wurde wie eine Sklavin behandelt.
Die bestialischen Taten an einem 12-jährigen Mädchen, die wir hier nicht wiederholen, die aber in allen Zeitungen leicht nachzulesen sind, sind kein Kavaliersdelikt, keine Jugendsünde, sondern ein schweres Verbrechen mit „erwachsenen männlichen Geschlechtsorganen“ an einem weiblichen Körper im Kindesalter ( 12-jähriges Mädchen). Wenn man liest, wie die Taten begangen wurden, kann man leicht nachvollziehen, dass die Täter das minderjährige 12-jährige Mädchen quasi als „Eigentumssklavin“ betrachteten, mit der man wie mit „Eigentum oder Ware“ machen konnte, was man wollte. Zum Beispiel mit anderen teilen, filmen, verschenken und sich skrupellos mit der Ware vergnügen.
Diese Handlungen darf man weder mit den Worten „Das sind Kinder. Jugendsünde.“ noch verharmlosen, vernebeln, verdunkeln, verwässern oder bagatellisieren.
Diese 17 Männer haben Mütter, Schwestern, Nichten, Tanten und viele Mädchen und Frauen in ihrer nächsten Umgebung. Wir könnten die Familien der 17 Männer und die Gesellschaft nach diesen Schandtaten zur Tagesordnung übergehen lassen. Wir könnten ParlamentarierInnen der Republik Österreich, MinisterInnen oder die Stadt Wien zur Tagesordnung übergehen lassen. Wie viele minderjährige Mädchen oder Kinder in der Stadt Wien sexuell missbraucht werden, wissen wir nicht.
Die Gesellschaft will nicht mit diesen 17 Männern leben, ohne zu wissen, wer sie sind, wo sie sich aufhalten, in der Schule, am Arbeitsplatz, auf der Straße oder im Park, und ob vielleicht ein anderes minderjähriges Kind die gleichen bestialischen sexuellen Handlungen begeht unter dem Vorwand: „Ich habe nur gebettelt, um mit der 12-Jährigen Sex zu haben, oder ich dachte, sie sei 14“.
Der Tatort ist der Wiener Bezirk Favoriten, das Stiegenhaus, Wohnungen, Parks, Garagen und sogar ein Hotel ( wie können diese Hotelbesitzer das in Wien zulassen) Eine Schande für alle Verantwortlichen von oben bis unten in diesem Bezirk.
Wie konnte das alles nicht von Anfang an gestoppt werden, wo doch so viel über Tiktok und andere soziale Medien mit Missbrauchsvideos verbreitet, weitergeleitet und geteilt wurde? Und das in der seit Jahren sichersten und lebenswertesten Stadt der Welt. Wo sind die verantwortlichen PolitikerInnen, Jugendanwälte und Integrationsvereine? Unser Gewissen, das Gewissen unserer Gemeinde und der ganzen Gesellschaft ist zutiefst verletzt.
Therapie auf Kosten der Eltern!
Die 17 Jugendlichen, alle in voller sexueller Reife, sind nach diesen schändlichen Taten eine Gefahr für die Gesellschaft und müssen nicht nur vom Rechtsstaat in aller Härte öffentlich belehrt, sondern auch von professionellen Stellen auf Kosten der Eltern langwierig therapiert werden.
Die Würde des schwächsten Gliedes der Gesellschaft des 12-jährigen Mädchens!
Die Gesellschaft will die härteste Strafe für die 13-18 jährigen (egal welcher Herkunft und welchen Glaubens) und die Anklage kann nicht nur sexueller Missbrauch eines 12 jährigen Mädchens sein, sondern auch die Verletzung der Würde und der Menschenrechte durch Skalvenbehandlung und unverschämten bestialischen sexuellen Missbrauch (sogar Grubenvergewaltigung in einer Hoten mit Kamera) eines 12 jährigen Mädchens, eines unmündigen Kindes, das leider mit Sicherheit in Zukunft kein normales Leben führen kann.
.Die Würde des Menschen ist in der Verfassung der Republik Österreich verankert!
Wir, alle Mitglieder und Freunde der Türkischen KULTURgemeinde in Österreich, haben unseren Eid auf die Republik Österreich geleistet und sehen diesen Gesellschaftsvertrag für die freiheitlich demokratische rechtsstaatliche Grundordnung von höchster Bedeutung, der uns zutiefst verbunden ist, der uns schützt, der aber auch die Spielregeln und Rahmenbedingungen für das Zusammenleben für uns und alle schwarz auf weiß widerspiegelt.
Grundrechtecharta Art. 1
„Alle Menschen sind mit gleichen, angeborenen und unveräußerlichen Rechten ausgestattet. Sie zu achten, zu gewährleisten und zu schützen ist eine vornehme Aufgabe des Staates. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie ist zu achten und zu schützen.Alle Menschen haben die gleiche Würde. Die Würde des Menschen ist unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildung, Religion, Herkunft oder Aussehen. Diskriminierung und Rassismus haben in Österreich keinen Platz. Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Ihre Stimme zählt gleich viel, vor allem vor Gericht und bei demokratischen Wahlen. Auch Kinder haben Rechte und stehen unter dem besonderen Schutz des Staates. Die Achtung der Menschenwürde erfordert einen gewaltfreien Umgang miteinander, insbesondere in der Familie. Dies gilt nicht nur im Umgang mit unseren Mitmenschen, sondern auch der Staat muss die Menschenwürde und die daraus folgende Gleichbehandlung aller Bürgerinnen und Bürger hochhalten.“
So wie das Prinzip der Menschenwürde die Grundlage unserer Verfassungsordnung ist, so ist es auch die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Hervorheben möchten wir an dieser Stelle den Artikel 1 der Charta der Grundrechte für die schwächsten Glieder der Gesellschaft: „Auch Kinder haben Rechte und genießen den besonderen Schutz des Staates“.
Auch Kinder haben Rechte und stehen unter dem besonderen Schutz des Staates. Die Achtung der Menschenwürde erfordert einen gewaltfreien Umgang miteinander, insbesondere in der Familie. Dies gilt nicht nur für den Umgang mit unseren Mitmenschen, sondern auch der Staat hat die Menschenwürde und die daraus folgende Gleichbehandlung aller Bürgerinnen und Bürger zu achten“.
So wie das Prinzip der Menschenwürde die Grundlage unserer Verfassungsordnung ist, so ist es auch die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Wir wiederholen: Gerechtigkeit für das 12-jährige Mädchen von heute, das von der Staatsanwaltschaft angeklagt wurde, ist für uns sehr wichtig für das Zusammenleben in Wien ohne Vorurteile und Hass von morgen.
Das 12-jährige Mädchen könnte Ihre Tochter sein.
Wir kennen Sie nicht. Aber wir fühlen mit Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Angehörigen, in allen Höhen und Tiefen.
Das Mädchen ist unsere Tochter.
Wir klagen für unsere Tochter und wir fordern Gerechtigkeit und die härteste Strafe für unsere Tochter von den Vertretern des Rechtsstaates, beginnend mit den StaatsanwältInnen, RichterInnen und Gesetzesmachern.
Türkische Kulturgemeinde in Österreich ( TKG)